Fit4Trading #89: Ausblick 2026 ? neuer Boom oder böses Erwachen?
Shownotes
Zollchaos, Krieg im Nahen Osten, Schuldenkrise…und doch stehen die Aktienmärkte auf Rekordständen. Willkommen bei einem spannenden Jahresrück und -ausblick! Die Finanzwelt hält immer wieder Überraschungen bereit, und genau das macht sie so faszinierend. 2025 war voll von unerwarteten Wendungen, sei es durch politische Eskapaden oder wirtschaftliche Turbulenzen. Aber lasst euch nicht allein von den Schlagzeilen leiten. Es geht darum, die Entwicklung der Märkte zu verstehen und aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres zu lernen. Welche Highlights prägten 2025, und was erwarten uns 2026? Wie beeinflussen Konjunktur, Zinsen und Politik die globalen Märkte, und was bedeutet das für eure Anlagestrategie? Das klärt Falko Block, Anlage-Stratege im Bereich Privatkunden-Sales mit seinem Gast Michael Kopmann, Leiter Aktienanalyse im Researchbereich der DZ BANK.
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Einschätzungen und Prognosen können insbesondere aufgrund im Zeitablauf verändernder Rahmenbedingungen möglicherweise nicht erreicht werden. Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar.
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00:00:00: Zollkaos, Krieg im Nahen Osten, Schuldenkrise.
00:00:03: Und doch stehen die Aktienmärkte auf Rekordstellen.
00:00:06: Willkommen bei einem spannenden Jahresrück und Ausblick.
00:00:09: Die Finanzwelt, die hält nämlich immer wieder Überraschung bereit und genau das macht sie so fasziniert.
00:00:14: twenty-fünfundzwanzig war voll von unerwarteten Wendungen, sei es durch politische Eskapaden oder wirtschaftliche Turbulenzen.
00:00:22: Aber lasst euch nicht allein von den Schlagzeilen leiten, es geht darum, die Entwicklung der Märkte zu verstehen und aus der Erfahrung des vergangenen Jahres zu lernen.
00:00:30: Welche Highlights prägten zwanzig, fünfundzwanzig und was erwartet uns in zwanzig, sechsundzwanzig?
00:00:35: Wie beeinflussen Konjunktur, Zinsen und Politik die globalen Märkte?
00:00:38: Und was bedeutet das alles für eure Anlagestrategie?
00:00:42: Macht euch bereit für spannende Einblicke und Prognosen in unserem heutigen Podcast.
00:00:49: Fit for Trading, der Podcast zu Börse und Aktien für Bescheidwisser.
00:00:57: Und für den Blick zurück und nach vorne begrüße ich heute meinen Podcast-Gast der ersten Stunde im Studio.
00:01:02: Michael Kuppmann, er ist Leiter Aktienanalyse im Research-Bereich der DZ Banker, sage ich.
00:01:07: Hallo Michael, schön, dich heute hier mal wieder bei mir begrüßen zu können.
00:01:10: Hallo Falco, danke für die Einladung.
00:01:12: Gerne, lange Herr.
00:01:13: Stimmt.
00:01:13: Und mein Name ist Falco Block, ich bin Anlagestratege für Privatkunden bei der DZ Bank in Frankfurt.
00:01:19: Michael, bevor wir einen Ausblick auf zwanzig, sechsundzwanzig wagen, lassen Sie erst nochmal zwanzig, fünfundzwanzig Revue passieren.
00:01:25: Was waren dann so die Highlights, vielleicht auch deine Highlights des abgelaufenen Börsenjahres?
00:01:29: Ja, das sind glaube ich eine ganze Menge.
00:01:31: Wenn man es chronologisch machen will, dann hatten wir Januar ja die Amtseinführung von Donald Trump als Präsident in den USA, was uns sicher das ganze Jahr lang weiterhin auch beschäftigt hat, ganz offensichtlich.
00:01:40: Wir hatten aber auch, und das wird ja gerne mal vergessen, eine Bundestagswahl im Februar.
00:01:43: Wir hatten einen Regierungswechsel mit zwei sehr, sehr großen Investitionspaketen von jeweils fünfhundert Milliarden, was uns ja zumindest auch im ersten Quartal in diesem Jahr eine deutliche Outperformance hier in Deutschland und Europa beschert hat gegenüber den USA, was nicht so oft vorkommt.
00:01:56: Viele Mittel sind umgeschichtet worden aus dem Dollar heraus, auch wir haben kurz Verlust im Dollar gesehen.
00:02:00: All das war im ersten Quartal.
00:02:02: Das zweite Quartal war sicherlich zumindest anfangs von dem sogenannten Liberation Day geprägt, den Donald Trump da ausgerufen hat, während er in uns an die Zolltafel, in der er da im Rosengarten des Weißenhauses in die Kamera gehalten hat, deutlicher Einbruch an den Märkten, dann aber auch natürlich eine sehr starker, sehr schneller Wiederaufschwung.
00:02:18: Trump hat ja zurückgerudert, hat sogar getwittert.
00:02:22: Wer es gemacht hat, war dann auch sehr schnell wieder raus aus den Verlusten.
00:02:25: Insbesondere die Tech-Werte haben natürlich in der weiteren Folge über den Sommer und jetzt auch bis den Herbst hinein sich sehr gut erholt und haben sehr stark performt.
00:02:33: Andere Highlights, ich sage mal die Achterbahnfahrt von Tesla abzulesen an der Freundschaft von Elon und Donald.
00:02:39: Ich habe es gerade nochmal nachgelesen, also zwischen dem Roten Tesla vor dem Weißen Haus und der Behauptung von Elon, dass Trump in den Appstienfall verwickelt sei, da lagen nur drei Monate ein erhebliches Auf- und Ab an der Stelle.
00:02:49: Na ja, generell alles das, was irgendwie mit KI zu tun hatte.
00:02:52: Larry Ellison war mal für vierundzwanzig Stunden Reichstagmann der Welt mit seinem Deal, mit Open AI.
00:02:57: Das hat das Jahr glaub ich geprägt und das waren für mich auch so die Highlights im Moment abgesehen natürlich von einer, ich sag mal hervorragenden Performance von Gold und einer völlig enttäuschenden von Bitcoin.
00:03:06: Fast ein Jahr Donald Trump, ja, die... Zoll Eskapaden, du hast es genannt, Schlagzeilen, erratische Entscheidungen, die auch immer so trifft, ja, dem, welcher morgens gerade aufsteht, was er denn heute wieder machen und twittern könnte, Anneg, tut er ja nicht mal x'n könnte oder so.
00:03:19: Die Welt steht aber weder still noch ist sie wirklich untergegangen, was man hier erwartet hat.
00:03:24: Mehr noch die Börsenotieren weltweit auf Rekord stehen.
00:03:27: Alles nicht so schlimm wie befürchtet?
00:03:28: Vielleicht gibt es so mehrere Dimensionen von schlimm.
00:03:30: Wir waren eigentlich von Anfang an der Meinung, dass Trump nicht unbedingt schlimm für die Aktienmärkte sein würde.
00:03:36: Für Rübergehen war das natürlich, aber er ist ja grundsätzlich ein Mann der Wirtschaft und weil natürlich auch der US-Markt der größte Aktienmarkt der Welt ist.
00:03:43: America First muss man als Europäer nicht richtig gut finden, aber als US-Präsident kann man das natürlich vertreten, muss man sich nicht vorwerfen lassen.
00:03:49: Und über diese Ereignis-Kette ist er dann wahrscheinlich am Ende des Tages nicht so richtig schlimm und schlecht für die Aktienmärkte.
00:03:55: Besorgniserregend ist er eher für viele Bereiche außerhalb des Kapitalmarkts, was er da tut, für die Weltordnung.
00:04:01: Und das scheint eher so ein Trend zu sein, als jetzt eine Idee von Donald Trump, dass große Länder automatisch geführt werden und dass auch internationale Bündnisse vielleicht an Einfluss verlieren.
00:04:11: Das würde ich eher mit dem Wort schlimm bezeichnen.
00:04:13: Das birgt natürlich irgendwann vielleicht auch Risiken für negative Auswirkungen auf die Kapitalmärkte.
00:04:19: Aber man muss natürlich auch so ehrlich sein, dass Donald Trump jetzt auch nicht für alles auf der Welt verantwortlich ist, dass wir in Deutschland unsere Wettbewerbsfähigkeit weitgehend verloren haben.
00:04:27: Das verantworten wir dann schon selbst.
00:04:29: Und dass die künstliche Intelligenz derzeit für einen massiven Aufschwung sorgt in der US-Wirtschaft und an den Börsen.
00:04:35: Da kann er jetzt ehrlicherweise auch nicht so richtig viel dafür.
00:04:37: Das überstrahlt aber natürlich momentan die Auswirkungen seiner Politik, also um so ein bisschen im Bild zu bleiben.
00:04:42: Vielleicht wäre es etwas schlimmer, wenn wir den KI-Boom momentan nicht hätten.
00:04:45: Dann lass uns jetzt mal einen Ausblick auf zwanzig sechsundzwanzig wagen.
00:04:49: Ja, wir haben zurückgeguckt und jetzt schauen wir nach vorne.
00:04:51: Wie bei einem Hausbau brauche ich erst mal ein solides Fundament, auf das ich setzen kann.
00:04:55: Beide Analysen sind das Rahmenparameter allen voran die Konjunktur und daher meine Frage ist erstmal, was erwartet ihr denn aus dem DZ-Bang Research dies und jenseits des Atlantiks, was machen die Weltwirtschaftsprojekte?
00:05:06: Ja, rein von den Jahresraten her erwarten wir durchaus ein stabiles Wachstum, zwei Komma drei Prozent nach zwei Komma Null Prozent in den Vereinigten Staaten.
00:05:15: Tatsächlich war das Jahr zwanzig-fünfundzwanzig geprägt von einiger Volatilität innerhalb des Jahres, also in den Quartalsraten, weil natürlich auch die US-Wirtschaft von den Zollankündigungen überrascht war.
00:05:26: Es gab da erhebliche vorgezogene Bestellungen zu Jahresbeginn vor dem Zoll.
00:05:31: Dann waren die Läger voll und mussten jetzt abverkauft werden und das erklärt auch in Teilen, zum Beispiel warum die Zölle jetzt noch nicht höher in der Inflation angekommen sind.
00:05:39: Das wird im nächsten Jahr vielleicht etwas ausgeglichener sein.
00:05:42: Wir haben auch im nächsten Jahr erhebliche staatliche Eingriffe in die US-Wirtschaft.
00:05:46: Damit meine ich, dass aus diesem sogenannten One Big Beautiful Bill, das ist ja die große Steuergesetzgebung von Donald Trump, sehr viel Geld verteilt wird im nächsten Jahr.
00:05:54: Es finden ja die Zwischenwahlen statt in den Vereinigten Staaten und da will die Politik natürlich gut dastehen.
00:05:59: All in all, in Summe soll das Protonintersprodukt in Amerika um zwei Komma drei Prozent wachsen im nächsten Jahr in Europa.
00:06:06: Sind die Wachstumsraten geringer?
00:06:07: Das war seit geraumer Zeit so, das bleibt auch so.
00:06:10: Wir rechnen mit etwa einem Prozent Wachstum.
00:06:12: Für die Eurozone ist das ein leichter Rückgang im Vergleich zu im Jahr für Deutschland.
00:06:17: Wo wir ebenfalls einen Prozent Wachstum erwarten, ist das ein deutlicher Anstieg.
00:06:20: Wir haben drei Jahre lang ja gar keinen Wachstum hier gesehen.
00:06:24: Und hier ist vor allen Dingen die Begründung, dass die Konjunkturprogramme anfangen zu wirken.
00:06:28: Insofern einen Prozent Wachstum für Deutschland in den Jahr.
00:06:32: Okay, also verstehe durchaus unterschiedliche Entwicklungsperspektiven, obwohl ich glaube die waren schon mal weiter auseinander, ich meine mich erinnern, dass du können, dass auch die drei Prozent bei den USA mal im Bildestand, aber trotzdem wir sehen es.
00:06:43: Okay, ich verstehe, also es gibt durch unterschiedliche Entwicklungsperspektiven dies und jenseits des Atlantiks.
00:06:48: Jetzt ist natürlich die Frage, gilt das dann entsprechend auch für die Zinsentwicklung?
00:06:52: Ja, also die werden sich durchaus unterschiedlich entwickeln, aber im Grunde nicht in die Richtung, in die man jetzt meinen würde, denn die Fett wird trotz eines höheren Wachstums senken und die EZB eben nicht.
00:07:01: Und das liegt aus unserer Sicht vor allen Dingen daran, dass die EZB mit den zwei Prozent, die sie jetzt erreicht hat, schon auf einem sogenannten neutralen Niveau angekommen ist.
00:07:09: Die Inflation liegt ebenfalls bei zwei Prozent.
00:07:11: Insofern besteht aus Sicht der EZB erst mal keinen Handlungsbedarf jetzt an der Zinsschraube groß zu drehen.
00:07:16: Die amerikanische Notenbank, die fett liegt mit den drei seventy-fünf, die sie jetzt nach der letzten Senkung erreicht hat, immer noch im restriktiven Bereich.
00:07:23: Und bei einer Inflation bei drei Prozent mit dem Risiko der Zöll im Hintergrund würde das eigentlich passen.
00:07:31: Auch da muss man sagen, die breite Konjunktur, wenn wir jetzt mal abseits der KI-Industrie schauen und insbesondere auch der Arbeitsmarkt in den Vereinigten Staaten, der läuft jetzt nicht so gut, als dass man da bremsen müsste.
00:07:40: Und insofern denken wir, dass die fett weitere zwei Zinsdenkungen vornehmen wird im nächsten Jahr jeweils Null-Zwanzig auf dann Drei-Zwanzig.
00:07:48: Zinsen beeinflussen ja auch in erheblichen Maße die Währung, dann lass uns heute mal oder jetzt gleich mal zu dem Thema Währung kommen, da mag der ein oder andere Zuhörer denken, warum sollte mich das interessieren?
00:07:57: Aber wir haben es in diesem Jahr gesehen, wir haben eine echt heftige Abwertung des US Dollars gegenüber dem Euro gesehen, ich habe gestern nochmal nachgeschaut, also aktuell stehen wir da etwa vierzehn Prozent und es hat natürlich vor allem US-lastige Anleger, du hast gesagt KI boom ja, aber auf der anderen Seite hat das die Anleger doch relativ schmerzliche Rendite, ein Bußen geschehrt.
00:08:16: Also nehmen wir mal eine Aktie, steigt um zwanzig Prozent.
00:08:18: Ich habe aber vierzehn Prozent US-Dollar Abwertung.
00:08:21: Dann bleiben also, so mal so, waren nur noch sechs Prozent Rendite übrig.
00:08:24: Das ist dann im Endeffekt besser gewesen.
00:08:26: Man wäre vielleicht nur im europäischen Markt engagiert gewesen an fünf Strichen.
00:08:31: Daher ist ansprechend an dieser Stelle nochmal die Frage, Michael, wie geht es denn weiter?
00:08:34: Werden wir auch weiterhin in starken Abwertungen des US-Dollars sehen?
00:08:38: Ja, die Richtung, die kann durchaus weitergehen.
00:08:40: Das ausmaßsicher nicht.
00:08:41: Wir rechnen mit einem Dollar von eins, zwei und zwanzig zum Euro.
00:08:44: ... per Jahresende, ... ... aktuell schon bei einsehbzehn, ... ... also das wären dann so vier Prozent, ... ... um im Bild zu bleiben.
00:08:50: Muss mich das interessieren?
00:08:51: Naja, wie du sagst, das kommt darauf an, ... ... was ich investiere bei Anleihen können, ... ... vier Prozent Währungsverlust, ... ... schnell mal das Vorzeichen ändern.
00:08:57: Beim gesamten Erfolg bei Aktien, ... ... Gold, Bitcoin, ... ... kommt es wahrscheinlich angesichts der Volatilität ... ... der Kurse dann auf die vier Prozent nicht so sehr an.
00:09:04: Das stimmt, das ist ein gutes Beispiel.
00:09:05: Wenn du sagst, drei, fünf und siebzig, ich sag mal, bei langjährige, zehnjährige US-Staatsanleiten stehen aktuell so bei
00:09:11: knapp vier Prozent.
00:09:11: Ja, steht in den Vom Kommen, aber... Ja,
00:09:13: also eigentlich nur so im Spiel, ne?
00:09:14: Genau.
00:09:15: Ja,
00:09:15: muss man sich auch mal überlegen.
00:09:16: Weil es gibt immer wieder Leute, die sagen, ah, hier, US ist doch super, ich sag ja, aber die Währung, ach, was interessiert mich das?
00:09:21: Ja, jetzt sieht man's mal.
00:09:22: Jetzt haben wir ein solides Grundgerüst aufgebaut, lassen's dann entsprechend zu den einzelnen Anlageklassen mal kommen.
00:09:27: Beginnen wir doch gleich mal mit den Aktien.
00:09:29: Welche Erwartungen habt ihr denn da für die USA und für Europa?
00:09:33: Ja, wir glauben, dass auch im Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr dass wir dem DAX zum Jahresende, bis zum Ende des Jahres, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr,
00:10:15: durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr, durch aus dem Jahr.
00:10:22: Genau, hatte ich ja gesagt, positiv.
00:10:23: Die sechs Prozent sind natürlich Durchschnitt aus guten Jahren und schlechten Jahren.
00:10:27: Also gute Jahre sind in der Regel natürlich besser als sechs Prozent.
00:10:29: Schlechte sind schlechter.
00:10:30: Insofern würde ich ein Aktienjahr mit zehn, zwölf, fünfzehn Prozent als normal gutes Aktienjahr bezahlen.
00:10:34: Man
00:10:34: muss den Durchschnittsrechnen, du hast doch recht.
00:10:36: Gibt es noch einzelne Aktiensektore, die ihr besonders positiv seht und welche, wo ihr eher negative Vorzeichen ja dranschreiben würde?
00:10:45: Du kennst mich ja nicht so viel von der Elektion nach Sektoren, weil ich glaube, dass es in jedem Sektor sehr gut und eben auch nicht so gute Aktien gibt und das ist ja auch der Grund, warum wir jetzt zwanzig Kollegen beschäftigen, die genau das tun.
00:10:54: Einiger hattest du ja auch schon in deinem Podcast.
00:10:56: Also grundsätzlich bin ich optimistisch für, nach wie vor optimistisch für US-Tech, aber auch hier muss man genau hinsehen, man redet schnell von diesen Magnificent Seven, von den großen sieben Technologieunternehmen, aber wenn man da reinschaut, nur weil die beiden Extrembeispiele, Meta, Facebook, hat dieses Jahr fünf Prozent gemacht, Google, Alphabet, fünfundsechzig, also.
00:11:12: Nicht mal die kann man über einen Kampf scheren und das geht natürlich auch für alle anderen Sektoren.
00:11:16: Da lohnt sich einfach genau hinsehen.
00:11:18: Das stimmt.
00:11:18: Ja, beziehungsweise oder breit gestreut, wie wir bei mir sagen, weil du hast schon gesagt, man weiß ja entsprechend nie was wirklich kommt.
00:11:23: Wer hätte für einen Sechzig Prozent Plus im Gold gedacht, da hatte ich letzte Woche mit den Kollegen von dir darüber gesprochen, wer hätte das gedacht?
00:11:31: Neben Aktien sollen immer auch Anleihen eine Rolle einem Depot spielen.
00:11:35: bieten weniger Rendite, dadurch aber langfristig sehen weniger Schwankungen.
00:11:40: Wie sieht es entsprechend da aus?
00:11:41: Wie kann sich da ein Anleger positionieren?
00:11:43: Ja, da gilt für uns tendenziell, ich z.B.
00:11:45: Privatwirtschaft first oder man könnte auch sagen, dass sich das unternehmerische Risiko hier eher lohnen dürfte.
00:11:51: Wir denken, dass Staatsanleihrenditen tendenziell so leicht aufwärts tendieren könnten.
00:11:56: Eine zehnjährige Bund, vielleicht von aktuell zwei, achtzig Richtung drei, hauptsächlich weil eben viele neue Schulden aufgenommen werden müssen und das Geld muss ja im Kapitalmarkt auch beschafft werden.
00:12:05: Da verdient man dann einen vergleichsweise geringen Coupon und verliert vielleicht noch leicht beim Renditeanstieg, wohingegen Unternehmensanleihen in der Rendite schon etwas höher sind, wahrscheinlich so ein halbes Prozent oben drauf.
00:12:16: Natürlich ist das Risiko höher, aber die Spreads dürften stabil bleiben.
00:12:20: Insofern in Summe würde das dann den etwas höheren Ertrag bedeuten, also eher meine Unternehmensanleihe als jetzt unbedingt eine Staatsanleihe.
00:12:27: erklärt auch ganz kurz das Fachwort Spreads für diejenigen, die das bei uns hier noch nicht kennen.
00:12:31: Genau, Spread ist der rendierte Unterschied zwischen der Staatsanleihe und der Unternehmensanleihe.
00:12:35: Also das, was ich eben so gesagt habe, mit wahrscheinlich ein halbes Prozent mehr, wäre dann ein Spread von fünfzig Basispunkten.
00:12:40: Und wenn der stabil bleibt, dann heißt das, dass diese Nullkommar fünf, sowohl am Anfang des Jahres wie auch am Ende des Jahres, gelten oder ist jedenfalls die Prognose und das daraus kein zusätzliches Kursrisiko, aber auch kein Ertrag zu erwarten ist.
00:12:52: Rohstoffe und Edelmetalle spielen meist nur eine Nebenrolle in vielen Depots, aber auch hier bieten sie ja durchaus Anlagechancen.
00:12:58: Meistens so, dass Industriemetalle steigen mit der Konjunktur.
00:13:00: Auf der anderen Seite haben wir hier zum Beispiel ja die fulminante Entwicklung von Gold als Risikosichererhafen.
00:13:07: Wie gesagt, mit deinem Kollegen hatte ich letzte Woche da entsprechende Podcasts gemacht.
00:13:11: Deswegen, Gold braucht man, glaube ich, dann hier nicht mehr so stark beleuchten, aber sieht es dann aus mit Öl, Co.
00:13:16: und anderen Industriemetallen, wenn ihr die im Blick habt.
00:13:19: Ja, tatsächlich beschäftigen wir uns ja hauptsächlich mit Gold und Öl.
00:13:21: Öl macht, glaube ich, derzeit wenig Sinn im Depot, nicht auf Basis unserer Prognosen jedenfalls.
00:13:26: Da sehen wir eher eine Seitwärtsentwicklung.
00:13:27: Die Weltkornatur ist jetzt nicht so stark, als dass man hier von einem deutlichen Ölpreisanstieg ausgehen müsste.
00:13:32: Insbesondere die US-Unternehmen bohren auch fleißig nach Öl und fördern auch fleißig.
00:13:36: Also da scheint jetzt keine große Aufwärtsentwicklung in Sicht.
00:13:39: Zur Gold hast du letzte Woche mit Thomas gesprochen.
00:13:41: Die Viertausend Achthundert Dollar für die Fein-Onze sind genannt worden für Ende sechsundzwanzig.
00:13:45: Also das ist sicherlich aus unserer Sicht enttagt.
00:13:47: Um die anderen kümmern wir uns ehrlicherweise nicht so richtig.
00:13:49: Industrie-Metalle.
00:13:50: Wir sind auch sehr davon abhängig, wo sie eingebaut werden.
00:13:53: Also alles das, was man von ein paar Jahren gesehen, alles das noch in der Photovoltaikindustrie gebrauchen konnte, hat damals sehr stark profitiert.
00:14:00: Aktuell ist es wahrscheinlich eher Kupfer, weil man Stromleitungen ausbauen muss in größerem Umfang.
00:14:03: Aber das sind natürlich alles Dinge auch, die man so einfach erst mal gar nicht ins Depot bekommt.
00:14:08: Und insofern glaube ich, wenn man im Großstoff schrecklich-edemetalsektor hier investiert sein möchte und dafür gibt es gute Gründe.
00:14:14: dann ist das für mich der Goldpreis, wie gesagt, Mitblick auf Viertausendachtunderte Dollar.
00:14:17: Zumindest kann man sagen beim Öl, klar schwache Entwicklung, also nichts für den Anleger, aber zumindest habe ich da keinen Druck auf die Inflationsfront, das kann man sprechen von der Seite jetzt zumindest auch schon mal festhalten.
00:14:26: Nachhaltige Investments, ja, waren bis vor einiger Zeit das Trendthema schlechthin, hat sich auch in Folge des Kurswechsels in den USA, da sind die Teile ja, ich will nicht sagen verboten, aber da gibt es ja entsprechend Aussagen, wenn ihr euch darum kümmert, dann werdet ihr nicht mehr berücksichtigt.
00:14:39: bei Staatsaufträgen
00:14:40: etc.,
00:14:41: hat sich das Ganze ja merklich abgekühlt.
00:14:43: Was können wir denn da in den nächsten Jahren erwarten?
00:14:46: Glaubt ihr, kommt dieser Trend wieder zurück oder ist das immer noch aktuell, aber eben nicht mehr so ein Fokus?
00:14:52: Ja, das würde mich jetzt eher überraschen, wenn wir da eine Cat-Wende sehen würden.
00:14:55: Wir haben durchaus deutliche Gewinnbeiträge der Rüstungsunternehmen jetzt auch zum Beispiel im DAX und auf diesen, insgesamt auf den Gewinnsteigerungen im DAX basiert ja auch ganz, ganz wesentlich unsere Prognose.
00:15:04: Also ich glaube ehrlicherweise nicht, dass es im Jahr im Jahr ist, ein Performance-Vorteil bringt hier auf Nachhaltigkeit zu setzen.
00:15:10: wird sicherlich mal irgendwann wiederkommen.
00:15:11: Es wird ja auch im Hintergrund gearbeitet.
00:15:12: Bestimmte Projekte, die vor Jahren angestoßen worden sind, brauchen natürlich auch eine gewisse Zeit.
00:15:17: Ich neulich jemanden bei Seitz Gehter gehört zu dieser Wasserstoffstahlreduktion.
00:15:21: Das ist alles sehr spannende.
00:15:22: Es dauert natürlich, ob es aufgebaut ist.
00:15:23: Aber glaube nicht, dass es für es für.
00:15:24: es ist für.
00:15:24: es ist für.
00:15:25: es ist für.
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00:15:35: Michael, lass uns auch schon zur Abschlussfrage kommen.
00:15:37: Hier ist mal vielleicht mal Fantasie gefragt.
00:15:39: Ich weiß, als Analyse bist du zahlen geprägt, aber probier was trotzdem mal.
00:15:43: Welche großen Überraschungen könnte es denn im kommenden Börsenjahr geben?
00:15:46: Vielleicht der Rücktritt von Donald Trump oder Bitcoin steigt auf zweihunderttausend Dollar oder ein schneller Frieden in einer Ost- oder Ukraine, was wir uns ja wirklich auch wünschen würden.
00:15:54: Was könnte eventuell an Überraschungen im nächsten Jahr erscheinen?
00:15:58: Ja, also, ob Trump zurücktritt, das weiß ich natürlich nicht, sehe keine Anzeichen dafür.
00:16:02: Ich würde insbesondere nicht erwarten, dass dann einfach alles so ist wie im Jahr zwanzig vierundzwanzig.
00:16:06: Frieden in der Ukraine ist völlig ohne Frage wünschenswert.
00:16:08: Allerdings sehen wir natürlich aktuell auch, wie schwierig das ist.
00:16:11: Ich würde auch sagen, muss man wahrscheinlich eher für den Fall gerüstet sein, dass das nicht gelingt.
00:16:14: Ich würde Überraschung eher in einer technischen Richtung suchen.
00:16:18: Vielleicht werden wir selbst fahrende Autos sehen.
00:16:20: Wir werden vielleicht agentische KI sehen.
00:16:22: Wir werden möglicherweise am Ende des Jahres etwas mehr Richtung kumanoide Roboter sehen und erkennen, was die vielleicht alles.
00:16:28: machen können, mal später für uns.
00:16:29: Vielleicht sehen wir die ersten Rechenzentren im Weltall oder jedenfalls den Weg dahin, also das wäre etwas, was ich erwarten würde, was uns vielleicht an der einen oder anderen Stelle positiv überrascht.
00:16:38: Alles klar.
00:16:38: Dann fasse ich unsere Erkenntnisse zum heutigen Thema nochmal kurz zusammen.
00:16:41: Also wir hatten ein sehr eignes reiches Jahr.
00:16:44: zwanzig, fünfundzwanzig.
00:16:45: Wir blicken nach vorne.
00:16:47: Und blicken positiv nach vorne, weil die Wildwirtschaft ist im Großen und Ganzen robust.
00:16:51: Wir haben uns auch mit den Eskapaden von Donald Trump einigermaßen abgefunden.
00:16:56: Die Zollthematik ist scheinend einigermaßen geklärt zu sein.
00:16:59: Und wir warten jetzt hier und sprechen noch keine extrem negativen Entwicklungen.
00:17:02: Deswegen sind wir auf jeden Fall hier.
00:17:04: positiv für die Aktienmärkte gestimmt.
00:17:06: Man kann Anleihen beimischen.
00:17:08: Achtung, aber natürlich aufgrund der potenziell leichten Abwertungsmöglichkeiten noch vom US-Dollar, also hat es gesagt, vier Prozent etwa.
00:17:15: Das kann natürlich ganz schnell auch mal vier oder fünfprozentige Staatsanleitern zunichte machen.
00:17:20: Also da eher auf die Unternehmensanleihen vielleicht hier eher in Europa setzen.
00:17:24: Ja, bei Rohstoffen, man kann sie beimischen.
00:17:26: Gold auf jeden Fall gehört dann vielleicht ins Depot, wie wir schon mal gesagt haben, so zwischen fünf und acht Prozent Potenzial.
00:17:31: Da sehen wir auch entsprechend noch Kursentwicklung.
00:17:33: Ansonsten bei einzelnen Metall ist das echt schwierig zu sehen.
00:17:37: Ja, und ansonsten würde ich sagen, blicken wir doch gespannt nach vorne und heißt einfach dabei bleiben, bereit gestreut, damit man entsprechend alles mitnehmen kann.
00:17:47: Dann sage ich vielen Dank, Michael, für den spannenden Rück- und Ausblick.
00:17:50: Ja, gerne schön, Falko, gerne wieder.
00:17:59: Ja, das war's doch schon für dieses Jahr.
00:18:01: Das ist meine letzte Podcast-Folge, die ich heute hier präsentieren kann.
00:18:04: Ich bedanke mich ganz herzlich für euer Interesse in diesem Jahr.
00:18:07: Ich hoffe, ihr konntet richtig viel lernen und mitnehmen und auch neue Ideen generieren für eure finanzielle Zukunft.
00:18:14: Dann wünsche euch jetzt eine schöne Weihnachtszeit und auch einen guten Start in ein gesundes und natürlich erfolgreiches neues Jahr.
00:18:23: Im nächsten Jahr geht es natürlich weiter mit spannenden Themen rund um das Thema Kapitalmärkte und Anlagechancen.
00:18:29: Also wenn ihr auf dem Laufenden bleiben wollt, rund um das Thema Finanz- und Geldanlage, abonniert doch gleich unseren Kanal.
00:18:35: Und ebenso freuen wir uns wieder über euer Feedback, über Fragen, Kritik, Lob oder Anregung, auch für zukünftige Themen.
00:18:41: Schreibt uns einfach an wertpapiereet.de und beachtet, wie immer, unsere rechtlichen Hinweise.
00:18:48: Die habe ich euch in die Shownotes gepackt von an dieser Stelle.
00:18:50: Wünsche euch jetzt eben gruselme Freitage im Kreise eurer Familie einen guten Rutsch ins neue Jahr und tschüss und machts gut.
00:18:59: Das war Fit for Trading, der Podcast für deine Investments.
00:19:07: Fit for Trading, der Podcast zu Börse und Aktien für Bescheid-Wisser.
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