Fit4Trading #85: "Unternehmen unter der Lupe - so geht Aktienanalyse"

Shownotes

"Investieren wie die Profis" - mit diesem verheißungsvollen Motto locken viele Börsenexperten und Plattformen Menschen an, die ihren finanziellen Erfolg selbst in die Hand nehmen wollen. Oft geht es dabei auch um Investments in Einzelaktien. Diese sind verlockend, bieten doch Einzelwerte gegenüber breit gestreuten Fonds und ETFs eine zielgerichtete Anlage in konkrete Themen und Geschäftsmodelle, z.B. für KI, Rüstung, Biotechnologie oder Konsum. Doch von Trendthemen und wohlklingenden Vermarktungsstorys allein sollte man sich nicht blenden lassen. Bei einem Investment in Einzelaktien geht es nämlich um viel mehr als eine gute Geschichte. Wie bewerte ich die Zukunft eines Unternehmens, welche Kennzahlen sind für eine Analyse wichtig und was steht eigentlich in so einem Quartalsbericht? Das bespricht Falko Block, Anlage-Stratege im Bereich Privatkunden-Sales, mit seinem Gast Ingo Wermann, Aktienanalyst bei der DZ BANK.

Disclaimer Podcast DZ Bank: Dieser Podcast dient ausschließlich Informationszwecken. Er wurde von der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank ("DZ BANK") erstellt und richtet sich ausschließlich an Personen mit dauerhaftem Wohnsitz in Deutschland. Die Informationen stellen weder ein öffentliches Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Erwerb eines Finanzinstruments dar. Sie sind auch keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf eines Finanzinstruments. Dieser Podcast ist keine Finanzanalyse. Alle hierin enthaltenen Bewertungen, Stellungnahmen oder Erklärungen sind diejenigen des Verfassers des Podcasts und stimmen nicht notwendigerweise mit denen dritter Parteien überein. Die Einschätzungen und Meinungen entsprechen dem Stand zum Zeitpunkt der Erstellung des Podcasts. Sie können aufgrund künftiger Entwicklungen überholt sein, ohne dass der Podcast geändert wurde. Die enthaltenen Informationen geben die aktuellen Einschätzungen des DZ BANK Research zum Zeitpunkt der Erstellung des Podcasts wieder, diese Einschätzungen können sich jederzeit ändern. Eine Investitionsentscheidung in Bezug auf Finanzinstrumente sollte auf der Grundlage eines Beratungsgesprächs sowie Prospekts und nicht aufgrund des Podcasts erfolgen. Die Einschätzungen können je nach den speziellen Anlagezielen, dem Anlagehorizont oder der individuellen Vermögenslage für einzelne Anleger nicht oder nur bedingt geeignet sein, es sollten eigene Schlussfolgerungen im Hinblick auf wirtschaftliche Vorteile und Risiken unter Berücksichtigung der rechtlichen, regulatorischen, finanziellen, steuerlichen und bilanziellen Aspekte gezogen werden.

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00:00:00: Investieren wie die Profis, mehr.

00:00:02: mit diesem verheißungsvollen Motto locken viele Börsen-Experten und Plattform-Menschen an, die ihren finanziellen Erfolg selbst in die Hand nehmen wollen.

00:00:10: Oft geht es dabei auch um Investments in Einzelaktien.

00:00:14: Diese sind verlocken, bieten doch Einzelwerte gegenüber breit gestreuten Fonds und ETFs, eine zielgerichtete Anlage in konkrete Themen und Geschäftsmodelle, zum Beispiel für KI, Rüstung, Biotechnologie oder auch den Konsum.

00:00:27: Doch von Trendthemen und wohlklingenden Vermarktungsstorys allein solltet ihr euch nicht blenden lassen.

00:00:33: Bei einem Investment in Einzelaktien geht es nämlich um viel mehr als eine gute Story.

00:00:38: Wie bewertigt die Zukunft eines Unternehmens?

00:00:40: Welche Kennzahlen sind für eine Analyse wirklich wichtig?

00:00:43: Und was steht eigentlich in so einem Quartalsbericht drin?

00:00:46: Die Kunst der Aktienanalyse, das Thema für unseren heutigen Podcast.

00:00:53: Und als Spezialisten für das Thema Aktialyse habe ich mir meinen Kollegen und ehemaligen Mentor Ingo Wehrmann eingeladen.

00:01:03: Er ist Analyst im Research-Bereich der DZ Bank für heiß begehrte Einzelwerte aus dem internationalen Textsektor, wie Meta, Nvidia oder Amazon zuständig.

00:01:13: Hallo Ingo, grüß dich.

00:01:14: Hallo Falco und vielen Dank für den Mentor.

00:01:17: Ja, sehr gerne.

00:01:18: Habt ihr viel zu verdanken, das möchte ich an dieser Stelle mal wirklich betonen.

00:01:21: Denn mein Name ist Falco Block, ich bin Anleigestratege für Privatkunden bei der DZ-Bange in Frankfurt.

00:01:25: Ja, und als ich frisch zur DZ-Bange als unwissender Trinikam hat mir Ingo alles über die Aktienanalyse beigebracht.

00:01:32: Aber lass uns mal starten mit ein paar Infos über dich, wann waren denn deine ersten Bürgungspunkte mit dem Thema Aktien und deren Analyse?

00:01:39: Na ja, Falco, ich habe mich eigentlich schon als Jugendlicher für Aktien und die Börse interessiert und sehr, sehr viel darüber gelesen.

00:01:45: Intensiviert habe ich das Ganze dann ungefähr mit sechzehn Jahren und da habe ich eigentlich recht erfolgreich am Planspiel Börse teilgenommen.

00:01:51: Und ich weiß gar nicht, ob ich das überhaupt sagen darf, aber... Weil

00:01:53: das von der Sparkasse ist, ja.

00:01:55: Das wurde

00:01:55: von der heimischen Sparkasse gestaltet, genau.

00:01:59: Ich habe das aber dann wieder ausgeglichen mit einer Banklehrer, die ich übrigens bei einer Reifeisenbank gemacht habe.

00:02:04: Und da lernst du ja extrem viele Bereiche kennen und bei mir war es ganz klar so, dass mir die Wehrpapierberatung mit Abstand am meisten Spaß gemacht hat.

00:02:11: Und übrigens, damals war ich A zu B und musste die Aktienkurse noch ausdrucken und in einem Schaukasten an der Filiale aushängen, also noch vor dem Internet-Zeitalter.

00:02:21: Im Studium habe ich dann auch das Fachwirtschaftsprüfung belegt und deshalb war es eigentlich eine gute Kombination, so die Aktienbegeisterung mit dem Interesse für Rechnungslegung zusammenzulegen und dann war eigentlich der Weg nicht mehr weit zur Aktienanalyse.

00:02:33: Und ich kann eigentlich sagen, dass ich Glück gehabt habe, denn ich konnte meinen Hobby zum Beruf machen.

00:02:37: Das ist eine schöne Geschichte.

00:02:39: Hast du damals auch noch die Couponschere auswohlen müssen für die Dividendenaktien?

00:02:42: Das war in der Tat so, ja.

00:02:44: Kannst du heute kein mehr erklären.

00:02:46: Genau, machen wir das ganz kurz für die Jungs das.

00:02:48: Also was hat man gemacht?

00:02:48: Man hat eine Aktie genommen und hat unten eine Ecke abgeschnitten und damit konnte man sich die Dividenden abholen.

00:02:52: So richtig?

00:02:53: So sieht das aus.

00:02:54: Das war sowohl bei Aktien der Fall, als bei festverzinslichen Wehrpapieren.

00:02:56: In die lagen dann teilweise auch in den, das Liesflächen der Kunden, mit denen bist du dann gemeinsam runtergegangen und dann wurde abgeschnitten.

00:03:03: Heute gibt es für Milliarden Aktien nur noch eine einzige, die irgendwo rum liegt.

00:03:07: Ja, wir merken uns der Einstieg in die Aktienwelt ist echt faszinierend, kann aber auch überwältigend sein, das habe ich auch gemerkt angesichts dieser riesigen Füller in Informationen und diesen ständigen Marktveränderungen.

00:03:16: Du hast es auch gemerkt, ich glaube, seit ich weggegangen aus dem Research ist es noch schlimmer geworden, Anführungsstrichen, weil ständig irgendwas auf einen einprasselt.

00:03:22: Deswegen machen wir mal die Basis.

00:03:24: Also welche Basics sollte man nach Deiner Erfahrung als Anfänger zuerst lernen und verstehen, wenn ich mich mit Aktien als Anlageform denn auch mal beschäftigen möchte?

00:03:32: Ja, also was die Informationsflut angeht, da hast du vollkommen recht und da muss auch ich absolut aufpassen, da nicht den Überblick zu verlieren, weil es ist Wahnsinn, was du auf einen einprasselt.

00:03:40: Und jetzt besteht eigentlich die Aufgabe oder sagen wir mal die Kunst darin, die wirklich wichtigen und vor allem die Kursrelevanten Nachrichten herauszufiltern.

00:03:48: Fangen wir mal an, also Aktien sind auf jeden Fall Anteile von Aktiengesellschaften und wir reden hier über Anteile von Börsenotierten Unternehmen, denn nur die kannst du problemlos kaufen.

00:03:57: Was mir aber gefällt Falco ist, dass du gesagt hast, dass du als Aktien von Anlageform sprichst.

00:04:02: Denn man sollte sich vor allen Dingen als längerfristige Investitionen betrachten und nicht wieder das vielleicht viele machen als kurzfristige Spekulation.

00:04:09: Und vor allen Dingen dann, wenn du sie als Teil deines langfristigen Vermögensaufbaus nutzt.

00:04:13: Naja.

00:04:13: Der Vorteil ist, sobald du nur eine einzige Aktie kaufst, wirst du zum Mit-Eigentümer des Unternehmens.

00:04:19: Und das Gute ist, du hast in dieselben Rechte wie Leute, die vielleicht Millionen Aktien besitzen.

00:04:23: Ich will jetzt hier nicht alle aufhören, aber du kannst zum Beispiel auf der Hauptversammlung, das ist das jährliche Treffen, wo sich die Aktionäre einmal im Jahr austauschen, da kannst du mitreden.

00:04:31: Also du hast die Möglichkeit, dem Vorstand Fragen zu stellen.

00:04:34: Du kannst den loben oder wenn es einmal richtig sein muss, wenn es ein schlechtes Jahr gewesen ist, kannst du ihm auch mal ordentlich die Meinung sagen.

00:04:39: Du kannst aber auch bei wichtigen Fragen wie zum Beispiel über die Gewinnverwendung oder Zusatzungsänderungen, kannst du auch mitentscheiden.

00:04:45: Du hast nämlich ein Stimmrecht.

00:04:47: Und in der Regel gilt, pro Aktie hat man eine Stimme.

00:04:49: Das bedeutet also, je mehr Aktien du hast, desto größer ist dein Einfluss.

00:04:53: Und wenn ich jetzt mal es dein Unternehmen nennen darf, wenn das ein erfolgreiches Geschäftsjahr gehabt hat und ein Teil des Gewinns auch ausschütten will, dann hast du sogar Anspruch auf eine Dividende.

00:05:02: Du siehst, du hast als Miteigentümer viele Rechte, aber natürlich auch Chancen auf steigende Kurse.

00:05:08: Aber jetzt kommt wirklich das große aber.

00:05:10: Denn wenn die AG mal in große Probleme kommen sollte und sogar Verlust macht, dann bekommst du es als Aktionär auch zu spüren.

00:05:16: Dann fällt nämlich nicht nur oft die Dividende aus, sondern natürlich auch der Aktienkurs.

00:05:20: Und wenn das Unternehmen im Extremfall sogar Insolvenz anmelden muss, also Pleite geht, dann kann es auch zum Totalverlust kommen.

00:05:26: Man trägt als Miteigentümer also auch die Risiken.

00:05:29: Und das ist mir jetzt ganz wichtig, weil es diese Risiken gibt.

00:05:32: sollte man einige Punkte sich angucken, bevor man sein Geld in Einzelaktien investiert.

00:05:36: Und das, was auch ich immer als Allererstes mache, ist natürlich, ich gucke nur das Geschäftsmodell des Unternehmens an.

00:05:41: Und bestenfalls versteht man es auch.

00:05:43: Also, was macht der Konzern?

00:05:44: Was produziert er?

00:05:45: Welche Dienste bietet er an?

00:05:46: Wie ist das aktuelle Umfeld für die Branche?

00:05:49: Wächst oder schrumpft die Branche?

00:05:50: Wie sind die Perspektiven der Branche?

00:05:52: Und was ganz wichtig ist, man sollte prüfen, ob das Unternehmen erfolgreich ist.

00:05:55: Also, macht es überhaupt Gewinn?

00:05:57: Steigt eventuell im Jahresverlauf die Ertragskraft?

00:06:00: Wächst der Umsatz?

00:06:01: gewinnt es sogar Marktanteile.

00:06:03: Und ein ganz, ganz zentraler Punkt und das sage ich auch immer meinen Freunden, wenn mich fragen, irgendwas soll ich für eine Aktie kaufen.

00:06:08: Wenn du Einzelaktien kaufen willst, dann setzt bloß nicht alles auf eine Karte, sprich auf ein Unternehmen.

00:06:14: Denn dann sind wir eigentlich im Bereich des Zocken und nicht des Anlegens.

00:06:17: Wenn ich eben gesagt habe, im schlimmsten Fall das Unternehmen pleite und dein Geld ist weg.

00:06:22: Und deswegen ist es wirklich sinnvoll, in unterschiedliche Unternehmen zu investieren, die bestenfalls aus unterschiedlichen Branchen kommen.

00:06:29: und vielleicht sogar aus verschiedenen Ländern oder auch Regionen.

00:06:32: Du sprichst einen sehr wichtigen Punkt an.

00:06:33: Diversifikation.

00:06:34: Das ist das, was wir hier mantraartig in diesem Podcast auch immer wieder sagen.

00:06:39: In letzter Zeit hatten wir wenig Ausfälle, aber ich kann mich an sieben oder acht Aktien erinnern in meiner Karriere, die einfach vom Kurs verschwunden sind.

00:06:46: Wirecard ist vielleicht das beste Beispiel noch, wobei die immer noch am Markt aktiv sind, wurde mir gestern gesagt.

00:06:51: Aber wir hatten auch ein paar DAX-Aktien und sonstige, die sind einfach... Und was war mit Enron beispielsweise, ändert sich kaum noch einer dran, aber Weltkonzernen einfach pleitegegangen, ne?

00:06:59: Richtig, Worldcom.

00:07:01: Es kann auch vermeintliche Weltmarktführer treffen, die vielleicht davon nur eine gute Investment-Story aufgeblasen haben, wo aber wenig Substanz dahinter war.

00:07:07: Und viele Aktionäre haben vielleicht Glauben geschenkt, tollen Berichten und tollen Quartatsberichten und es war halt vieles nur Lug und Trug.

00:07:14: Das ist das, was man bei der Lernreise, die man mit dem Aktien beschäftigt, sich auch aneignen muss.

00:07:20: Jeder macht Fehler, habe ich auch ganz klar gemerkt.

00:07:23: Aber daraus den Pferden lehnt man ja immer am besten.

00:07:25: Was waren denn für dich die größten Erfahrungen, die du im Laufe der Jahre bei einer Analyse von Aktien gemacht hast?

00:07:31: Boah, das ist ein weites Feld.

00:07:32: Aber eins kann ich dir sagen, jeder macht Fehler, den Satz unterschreibe ich sofort.

00:07:36: Also auch ich habe bei meinen beruflichen Anlageempfehlungen und auch bei meinen privaten Aktienurkorfen.

00:07:40: Also mit Sicherheit nicht immer richtig gelegen.

00:07:43: Bei den Erfahrungen, die du jetzt haben möchtest, da möchte ich einmal unterscheiden.

00:07:47: Denn da gibt es Situationen, die quasi alle Unternehmen bzw.

00:07:50: Branchen mehr oder weniger stark betroffen haben, dann spreche ich mir so von externen Shocks.

00:07:55: Also ich weiß noch, wie turbulent es am Anfang meiner Berufslaufbahn zu ging.

00:07:58: Das war in der Jahre dekondition.

00:08:00: Ich habe da nämlich hautnah den Aufstieg und auch den Niedergang des neuen Marktes miterlebt.

00:08:04: und vielleicht für die jüngeren Zuhörer.

00:08:05: Das war ein Börsen-Negment für junge deutsche Technologieunternehmen.

00:08:09: Und damals... kann sie jetzt gar nicht vorstellen, geben bis zu zehn Unternehmen pro Woche an die Börse.

00:08:14: Und obwohl viele von denen noch nicht mal Gewinne gemacht haben und teilweise noch nicht mal Umsätze gemacht haben, gegen die Kurse komplett durch die Decke.

00:08:21: Und die Bewertung, die waren abenteuerlich hoch.

00:08:24: Und ich sage es jetzt mal ganz ehrlich, Falco, hier waren fundamentale Aktienanalyse komplett sinnlos, denn sie wurde einfach gar nicht beachtet.

00:08:30: Ja, also es war wirklich eine wilde Zeit und du wirst dich auch daran erinnern.

00:08:33: und im Jahr zweitausend, was hat es dann gemacht?

00:08:35: Um.

00:08:36: Und ja, die Blase ist geplatzt.

00:08:37: Und das wirkt bis heute nach, denn das war immer ein ziemlich schwerer Schlag für die Aktienkultur in Deutschland.

00:08:42: Ja, und apropos Platzen der Blase, zur selben Zeit kam es in den USA zum sogenannten Dot-com-Crash.

00:08:48: Und hier brachen vor allem die Kurse von US-Technologie-Aktien ein, die echt auch sehr, sehr hoch bewertet waren.

00:08:54: Heftig war auch, dass Jahr zwei Tausend Acht, als die US-Bank Lehman Brothers Insolvenz angemeldet hat.

00:09:00: Ja, und damit eigentlich eine globale Wirtschaftskrise und einen weiteren Börsen-Crash ausgelöst hat.

00:09:04: Und ja, etwas kürzer her ist natürlich die Corona-Pandemie, die auch die Märkte durchgestüttelt hat.

00:09:09: Ich weiß noch, ich musste damals zu allen siebzehn Unternehmen, die ich betreut habe, innerhalb von kürzester Zeit Publikationen schreiben und eine Einschätzung abgeben, wie sich die Pandemie auf die Geschäfte der Unternehmen und natürlich auch auf die Aktienkurse auswirken wird.

00:09:22: Und das waren jetzt alles Ereignisse, die den gesamten Aktienmarkt betroffen haben.

00:09:25: Und was superinteressant ist, ich habe jetzt nur negative gesagt.

00:09:29: Das liegt wahrscheinlich daran, dass die einem stärker in Erinnerung bleiben.

00:09:33: Und vor allen Dingen glaube ich auch, dass es im Laufe der Jahre relativ wenige von solchen externen Shocks waren, aber die, die hatten dann echt extreme Auswirkungen, eben auch auf die Aktienkurse.

00:09:42: Ich denke, die positiven Nachrichten, die nimmt man wahrscheinlich einfach mal so zur Kenntnis und sieht sie eher als normal an.

00:09:48: Und guckt euch jetzt mal an, wo wir gerade stehen, in diesem ruckligen Umfeld näher ich das mal.

00:09:52: The Ducks und auch die amerikanischen Börsen-Indizes, die sind nahe ihren Allzeit hoch.

00:09:57: Aber es gab auch Erfahrungen mit einzelnen Unternehmen, die ich nicht vergessen werde.

00:10:01: Zum Beispiel erinnere ich mich an Bilanzskandale, die zum massiven Kurs Einbrüchen geführt haben.

00:10:06: Aber natürlich gab es auch positive Erlebnisse.

00:10:08: Vor kurzem war es beispielsweise so, dass nach langem Hin und Her die Übernahme des Spielentwicklers Activism durch Microsoft genehmigt wurde.

00:10:15: Das war schon mal eine gute Sache, dass man sieht, dass im Bereich der Übernahmen doch noch etwas geht.

00:10:19: Oder ein ganz, ganz zentraler Punkt ist, ich nenne es mal die Zeitenwende bei Nvidia.

00:10:24: Also vor zwei Jahren haben die einen Quartal vorgelegt und da konnte man sehen, dass die mit Umsätzen im Bereich der KI Chips jetzt gerade durch die Decke gehen.

00:10:31: Da haben die im Vergleich zum Vorquartal den Umsatz fast verdreifachen können.

00:10:35: Und da war ganz klar, dass ich meine Schätzungen für Nvidia extrem stark nach oben setzen muss.

00:10:40: Und übrigens, seitdem ist der Umsatz in dem Bereich der KI Chips bei Nvidia hat es sich fast verzehnfacht.

00:10:46: Das sind jetzt einige besonders auffällige Beispiele, die ich gesagt habe, aber es passiert wirklich super oft.

00:10:51: Das kennt ihr wahrscheinlich auch noch aus deiner Zeit, Falko.

00:10:53: Dass ich morgens ins Büro komme und denke, super, das wird heute ein ruhiger Tag.

00:10:57: Schwups, dann kommt eine kurzrelevante Meldung und ich muss den Plan komplett umwerfen.

00:11:01: Aber ich saß dir ganz ehrlich, Falko, das ist auch das Interessante an dem Beruf.

00:11:04: Da stimme ich ja absolut zu.

00:11:06: und jetzt spreche ich so einen wichtigen Punkt an mit diesen Kennzahlen, Bewertungskennzahlen.

00:11:10: Da werde ich ja auch mal wieder gefragt, also soll ich die Akte kaufen, soll ich nicht kaufen, dann schaue ich auf gewisse Kennzahlen beim neuen Markt.

00:11:15: Da hatte ich da auch das Problem, wobei da war ich jetzt noch nicht so ganz aktiv, aber nachher ja auch.

00:11:20: Unternehmen machen vielleicht gar nicht so Gewinn, aber die Böse sagt, egal, ich kaufe, ich kaufe, ich kaufe und guck gar nicht mehr auf gewisse Kennzahlen.

00:11:27: Aber im Endeffekt merkt man, es kommt immer doch wieder darauf zurück, dass ich schauen muss, macht das Unternehmen.

00:11:33: ordentlich gewinnen, hat das Zukunftsschancen und so weiter.

00:11:36: Deswegen kommen wir mal auf dieses Thema Kennzahlen zu sprechen.

00:11:39: Das ist ja dann eher Mathematik in Anführungssträchen, weil im Endeffekt geht es ja eigentlich nur darum, ist eine Aktie überbewertet, dann sollte ich sie eigentlich eher verkaufen oder sie unterbewertet, dann hat sie Kurschancen, ich kann sie kaufen.

00:11:50: Wonach machst du das fest und gibts ja eventuell auch ein paar Kennzahlen, auf die du hier besonders erachtest.

00:11:55: Ja, absolut, aber ich würde das vielleicht gar nicht so sehr auf das Thema Kennzahlen verengen.

00:11:59: Also Kennzahlen, klar, reine Mathematik, aber jetzt natürlich auch keine gehobene.

00:12:03: Es ist auch immer so eine Kombination aus Bilanzanalyse und auch Kenngrößen.

00:12:08: Aber zunächst ist mir einmal ein Punkt super wichtig.

00:12:10: Es gibt nicht die eine Kennzahl, an dem man eine Über- oder Unterbewertung festmachen kann.

00:12:15: Ich gucke natürlich immer auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung, das ist klar, das ist die Basics, das muss man machen.

00:12:21: Aber es gibt viele weitere Branchenspezifische oder sogar unternehmensspezifische Kennzahlen oder auch Kenngrößen auf die Achte.

00:12:27: Zum Beispiel der Auftragseingang, die Forschungs- und Entwicklungsquote oder auch die Höhe der Sachinvestitionen.

00:12:32: Wenn man jetzt mal die großen US-Technologiekonzerne anguckt und für die bin ich ja zuständig, da sehe ich, dass die Investoren momentan vor allem auf das Umsatzwachstum im Cloud-Geschäft gucken.

00:12:41: Bei Streaming-Anbietern wie Netflix oder Spotify oder auch bei Telekommunikationsunternehmen sind vor allem die Nutzerzahlen oder die Anzahl der Abonnenten im Fokus.

00:12:50: Wenn du dir jetzt Autohersteller anguckst, da schauen die Investoren erste Linie auf den Absatz und die operative Marge.

00:12:55: oder bei Banken.

00:12:56: Das ist eine ganz andere Kennzahl, die da im Fokus steht.

00:12:58: Das ist das Verhältnis von Aufwand zu ertragen, die sogenannte Cost-Income Ratio.

00:13:02: Ja, und die Liste ging jetzt immer noch weiter.

00:13:05: Aber ich sage mal, eine ganz bekannte Kennzahl ist wohl das Großgewinnverhältnis.

00:13:10: Und die ist halt international anerkannt und die kennt wahrscheinlich auch jeder Investor oder jeder, der sich mit Aktien auskennt oder sich für Aktien interessiert.

00:13:17: Hier tat man den aktuellen Aktienkurs durch den erwarteten Gewinngeaktien.

00:13:21: Und als Faustregel gilt hier, je niedriger, desto besser.

00:13:24: Und das KGV hat natürlich ganz klar Vorteile.

00:13:27: Es ist relativ einfach zu berechnen und es kann international angewendet werden und wird international quasi auch angesehen.

00:13:33: Und ich nutze es auch klar, obwohl die Kennzahl, das muss ich ganz klar sagen, einige Nachteile hat.

00:13:39: Zum Beispiel bei jungen Wachstumsunternehmen, die noch gar keinen Gewinn machen, kannst du es gar nicht berechnen, weil das G fehlt beim KGV.

00:13:46: Und ein großes Problem des KGV ist meiner Meinung nach, dass das Management den Netto gewinnen.

00:13:51: Also ich will jetzt nicht sagen, man manipulieren, aber zumindest ein bisschen steuern kann.

00:13:55: Denn sehr beliebt in Anführungszeichen, sage ich mal, ist es angebliche Sonderbelastung rauszurechnen, je bei eigentlich zum normalen Geschäftsbetrieb gehören.

00:14:03: Das ist dann der sogenannte bereinigte Gewinngeakt.

00:14:06: Und Falco, glaub mir, der Wert weicht oft sehr stark vom wirklichen unbereinigten Ergebnis ab.

00:14:12: Und das sollte man sich also unbedingt auch angucken, denn man erlebte einige Überraschungen und zwar meist Böse.

00:14:18: Und wenn man das Kurs gewinnt verhält, ist für Unternehmen aus unterschiedlichen Ländern ermitteln will, dann tauchen weitere Herausforderungen auf.

00:14:24: Denn es gibt unterschiedliche Rechnungslegungsvorschriften, unterschiedliche Abschreibungsregeln, Steuersätze, Zinsniveaus.

00:14:31: Ja, wie kommt man jetzt aus dieser Bedrulle raus, sag ich mal.

00:14:34: Viele Analysten und ich auch gucken deshalb sehr genau auf das sogenannte EBITDA.

00:14:39: Das ist Gewinn vor dem Zinsergebnis, vor den Steuernzahlungen und den Abschreibung, du hast.

00:14:44: Und es ist eigentlich ein operatives Ergebnis, das dadurch international besser vergleichbar ist.

00:14:50: Aber leider ist es natürlich auch hier mit einem Haken versehen und Vorsicht geboten, denn die Anleger sollten wissen, wenn man die Abschreibung, die Steuern und die Zinszahlung, also ich sage mal, das Böse, berücksichtigt, kann aus einem hohen positiven Wert unter dem Strich sogar ein Verlust werden.

00:15:04: Da muss man extrem aufpassen.

00:15:06: Was mir auch noch wichtig ist, weil viele Investoren schauen vor allen Dingen auf die Gewinn- und Verlustrechnung und die Bilanz.

00:15:12: Das ist auch wichtig, keine Frage.

00:15:14: Aber leider ignorieren sie hofft ihr die Kapitalflussrechnung.

00:15:17: Und das ist aus meiner Sicht ein Fehler.

00:15:19: Denn genau die bildet die realen Geldflüsse ab und ist deshalb viel schwerer zu manipulieren oder, sagen wir es ein bisschen freundlicher, zu gestalten.

00:15:28: Und ich empfehle hier immer einen Blick auf den operativen Cashflow zu werfen.

00:15:31: Denn hier kann man sehen, ob das Unternehmen mit dem normalen Geschäft überhaupt Geld verdient.

00:15:35: Und wenn der Wert jetzt bei einem etablierten Unternehmen, was also längere Zeit am Markt ist, mehrere Jahre negativ ist, da sollten ja Larmglocken schreien, denke ich.

00:15:43: Und eine wirklich zentrale Kenngröße ist auch der freie Cashflow.

00:15:47: Und auch den kann man aus der Kapitalflussrechnung relativ einfach berechnen.

00:15:50: Den erhältst du, wenn du vom operativen Cashflow die Sachinvestitionen abziehst.

00:15:54: Und das Ergebnis, das steht dem Unternehmen dann zur Verfügung für künftige Investitionen, für Rückzahlung von Schulden oder was man natürlich immer gerne nimmt, für Ausschützungen an die Aktionäre.

00:16:03: Und vielleicht abschließend zum Thema Kennzahn noch eine Sache, die ganz zentral ist.

00:16:08: Denn die können immer nur sinnvoll innerhalb einer Gruppe von Unternehmen verglichen werden, die ein ähnliches Geschäftsmodell haben.

00:16:14: Also wir nennen das ein Vergleichsgruppe bzw.

00:16:16: ein neudeutscher Peer Group.

00:16:17: Zum Beispiel keinen KGV von acht, bei Autoherstellern.

00:16:20: Vergleich soll also hoch sein, wenn der Schnitt bei sechs liegt.

00:16:23: Dagegen ist ein Wert von vierzig, bei Entwicklern von Sicherheitssoft wäre relativ günstig, wenn der Brosch ein Schnitt bei sechs liegt.

00:16:30: Also bevor ich an Anlage runter zu einer Aktie abgebe, berücksichtige ich immer ganz viele verschiedene Kennzahlen und Kenngrößen.

00:16:36: Das kann nicht alles nur auf einer liegen.

00:16:38: Das ist, glaube ich, ganz wichtig, dass du sagst, genau, es gibt nicht nur eine, wobei EBITDA ist auch mal mein Favourite, weil hast du schon recht, da kann man eigentlich alles reinballern, was man so möchte.

00:16:46: Und ich sage mal, gewinnt vor allem so ungefähr.

00:16:49: Das ist genau die Kritik, die sich daran erzündet.

00:16:52: Aber ganz klar, du musst versuchen, irgendwo eine Vergleichbarkeit herzustellen.

00:16:55: Und ich habe ja gesagt, dass KGV es halt wirklich den Netto gewinnen, den kannst du mit verschiedenen Tricks oder mit verschiedenen Rechnungslegungsstandards schon ein bisschen in deine Richtung steuern.

00:17:04: Und das ist bei dem EBITDA nicht möglich, aber die Nachteile bestehen.

00:17:07: eben formuliert.

00:17:08: Es gibt übrigens, würde ich sagen, nicht die hundertprozentige Kennzahl, die alles abdeckt und nie nicht angreifbar ist.

00:17:14: Also jede Kennzahl muss man nicht kritisch hinterfragen.

00:17:17: Du hast vorhin noch das Thema Ausschüttung ja auch mehrfach thematisiert, was ja auch ein wichtiges Motiv ist, um sich mit Aktien zu beschäftigen und ein Aktien zu investieren.

00:17:27: Da komme ich mal zum Thema passiven Einkommen.

00:17:28: Das ist ein Thema, das vor allem junge Menschen derzeit sehr bewegt, sicherlich auch durch Influencer Szene.

00:17:33: Es geht also um Erträge, die nicht aus eigener Arbeit entstehen, klassische Faktoren wie Mieteinnahmen, die sind sicherlich ein bisschen älter, aber.

00:17:40: Mittlerweile werde ich ja sehr oft auch Aktiendividenden genannt.

00:17:44: Also ich suche mir Unternehmen raus, möglichst höhere Ausschüttungen der sogenannten Dividende Rendite und die packe ich mir ins Depot, um eben, ich sag mal ja, von diesem passiven Einkommen, meinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

00:17:55: Klingt ja gut, weil ein Unternehmen, was hohe Dividenden zahlen kann, muss doch eigentlich gesund und erfolgreich sein.

00:17:59: Punkt, oder?

00:18:00: Wie siehst du das?

00:18:01: Wow.

00:18:02: Passives Einkommen, super Vorstellung.

00:18:05: Nicht für mein Einkommen arbeiten zu müssen, einfach nur in der Hängematte zu liegen.

00:18:09: Genau, das hört sich super an.

00:18:11: Natürlich muss ich wieder Wasser in den Wein schütten.

00:18:13: Es kommt das Große, aber ich mache jetzt mal ein Beispiel.

00:18:16: Wenn du einen Zusatzeinkommen, ich nenne das jetzt mal Zusatzeinkommen, von tausend Euro pro Monat nachsteuern, nur aus Dividendenzahlung gehalten willst, dann brauchst du bei einer durchschnittlichen Dividendenremiete von ungefähr vier Prozent.

00:18:27: Und das ist schon relativ hoch.

00:18:29: Ein Aktienvermögen von rund vierhunderttausend Euro.

00:18:32: So, wenn du nicht gerade im Lotto gewonnen hast oder geerbt hast, benötigt es Zeit, Disziplin und vor allen Halt Geduld, um ein so hohes Vermögen aufzubauen.

00:18:41: Und ich erlebe das wirklich auch in Diskussionen im Freundeskreis.

00:18:44: Da heißt es ja wieso, man muss doch nur auf Aktien gucken, die eine hohe Dividende-Dredite haben.

00:18:48: Ja, und das ist nämlich super gefährlich.

00:18:50: Falls das Unternehmen die Dividende nämlich gar nicht verdient hat, sondern sie aus der Substanz ausschüttet, also dafür an die Reserven quasi ran muss, dann geht das in der Regel nicht lange gut.

00:18:59: Und irgendwann wird dann die Dividende gekürzt oder sogar gestrichen.

00:19:02: Und das war es da mit deinem passiven Einkommen.

00:19:04: Zumindest dann, wenn du alles auf eine Karte bzw.

00:19:07: Aktie gesetzt hast.

00:19:08: Das ist ja das, was ich am Anfang gesagt habe.

00:19:09: Die Risiken musst du rummeligen streuen.

00:19:11: Die Risiken und auch die Chancen, die ich wort passives Einkommen.

00:19:14: Wenn ihr das wegbringt, diese Säule hast ein Problem.

00:19:17: Und ich empfehle deshalb auch immer auf die Ausschüttungsquote zu achten.

00:19:21: Das bedeutet also, wie viel Prozent des Netto-Gewins wird an die Aktionäre ausgezahlt.

00:19:25: Ich sage mal, bei dreißig bis fünfzig Prozent habe ich keine Bauchschmerzen.

00:19:28: Alles darüber, finde ich, sollte man kritisch hinterfragen.

00:19:31: Und ein wichtiger Punkt ist auch die Dividendenhistorie.

00:19:34: Je länger der Zeitraum ist, in dem Unternehmen die Dividende immer angehoben hat oder zumindest, sag ich mal, stabil gehalten hat, desto höher ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit, dass die Dividende auch in den Folgejahren fließt.

00:19:43: Denn das ist ja ein Zeichen dafür, dass das Geschäftsmodell auch in schwierigen Zeiten funktioniert.

00:19:48: Und aus den USA kommt der Begriff des Dividendenaristokraten.

00:19:51: Und diesen Adels-Titel, den bekommt man dort verliehen, wenn man mindestens twenty-fünf Jahre in Folge die Dividende erhöht hat.

00:19:58: Und in den USA gibt es viele Unternehmen, die diese Historie aufweisen und teilweise noch viel, viel länger.

00:20:03: In Deutschland hat das bis jetzt allerdings noch kein einziges Unternehmen geschafft.

00:20:07: Aber man muss sagen, einige sind auf einem guten Weg.

00:20:09: Wir hatten vorhin schon festgehalten, die Unternehmen liefern ja eine riesige Menge an Daten.

00:20:13: Quartal-Zahlen-Geschäftsberichte, Earnings-Calls, Zwischenberichte, Pre-Calls und was weiß ich nur alles.

00:20:19: Jetzt mal Hand aufs Herz.

00:20:20: Muss ich mir das eigentlich alles anschauen, um bewerten zu können, ob eine Aktie in meinem Depot gehört oder kann ich das ein bisschen eingrenzen?

00:20:27: Ja, du musst es eingrenzen, weil ansonsten wirst du wahnsinnig.

00:20:29: Ja, okay, ich hab von den Informationsfluten gesprochen.

00:20:31: Ich unterscheide das mal so ein bisschen.

00:20:33: Also, zum Beispiel für mich als Aktienanalyst, da spielen vor allem aktuelle Quartalzahlen und Analysenkonferenz eine wichtige Rolle, denn hier hast du im Nachgang eigentlich die stärksten Kursbewegungen.

00:20:42: Jetzt muss man sagen, bei Quartalsberichten gibt es sehr große Qualitätsunterschiede.

00:20:46: Einige sind superaussaalkräftig, da siehst du detaillierte Zahlen, Zusatzinfos wie Kommentare vom Vorstand, teilweise auch in Ausblick.

00:20:54: Und da gibt es einige Kandidaten, da wird Apple leider dazu, deren Quartalsbericht besteht nur aus einem Zahlenwerk und wenigen Dürrensetzen.

00:21:02: Und die liefern auch nicht mal eine Präsentation zu den Quartalszahlen.

00:21:05: Und Unternehmenspräsentation ist wichtig, denn die enthalten oft sehr gute Grafiken zu einzelnen Kennzahlen und auch zu spartende Ergebnissen und zeigen eigentlich oft eine sehr, sehr gute historische Entwicklung der einzelnen Zahlen.

00:21:16: Für mich aber sind die Analystenkonferenzen das allerwichtigste.

00:21:20: Denn hier haben wir die Möglichkeit, auch mal unangenehme Fragen zu stellen und du bekommst auch so die Stimmung des Vorstands mit.

00:21:26: Will er darauf antworten?

00:21:27: Will er sich eher so ein bisschen da rauswinden?

00:21:29: Aber manchmal hast du es dann wirklich geschafft, da Ihnen Antworten zu entlocken zu Themen, die einem Quartatsbericht eigentlich nicht darstellen wollte.

00:21:35: Geschäftsberichte auf der anderen Seite sind für uns nicht so relevant.

00:21:39: In der Regel werden sie erst gerade in Deutschland wesentlich später veröffentlicht.

00:21:43: Und da sind die Zahlen ja eigentlich schon längst bekannt und das hat sich auch alle schon in den Kursen wiedergespiegelt.

00:21:48: Aber für Privatanleger sind die Geschäftsberichte eigentlich super.

00:21:52: Eine super Informationsquelle, denn sie bieten eine gute Übersicht über die Entwicklungsunternehmens.

00:21:56: Und ich denke, vor dem Kauf einer Aktie sollte man auf jeden Fall so ein Quartalsbericht bzw.

00:22:00: ein Geschäftsbericht auch mal querlesen.

00:22:02: Nicht komplett, das sind Hunderte von Seiten, das braucht man nicht.

00:22:05: Aber einfach mal die wichtigsten Sachen sollte man sich anschauen.

00:22:07: Die Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, den Prognosebericht.

00:22:11: Denn dieser Geschäftsbericht hat neben dem Zahlenwerk auch sehr, sehr gute Grafiken meistens.

00:22:16: Er bietet einen Überblick über die Chancen und Risiken.

00:22:19: Und der Vorstand, ich habe es eben erwähnt, im Prognosebericht veröffentlicht auch Erwartungen für die Umsatz- und Gewinnentwicklung und oftmals auch für die Margen.

00:22:25: das ist mal ganz gut zu sehen, wie entwickelt sich die Ertragskraft.

00:22:28: Und für die Aktionäre, die sich auch für Nachhaltigkeitsaspekte interessieren, also diese genannten ISG-Themen, ist der Geschäftsbericht auch super, denn das Unternehmen gibt hier Informationen in Bezug auf die Themen Umwelt, soziale Belange und Unternehmensführung, also sogenannte Corporate Governance.

00:22:42: Also der Geschäftsbericht ist gut und schön, aber auch wie hier im Leben, man sollte sich nicht nur auf den Geschäftsbericht verlassen und auch immer mal wieder auf die Homepage des Unternehmens gehen, denn da findet man als Aktionär eigentlich in der Rubrik Investor Relations immer... relativ aktuelle Kapitalmarktrelevante Informationen.

00:22:58: Und ferner gibt es natürlich auch viele Seiten im Internet, die zum Beispiel die wichtigsten Meldungen und der Unternehmen veröffentlichen, wie zum Beispiel der Tok-Metalung.

00:23:06: Das hast du schon gesagt, es gibt unter dem, die haben schöne Geschäftsberichte und welche eher weniger.

00:23:09: Es ist ja auch irgendwie unfassbar frech, wenn es einen Weltkonzern gibt, der nur so ein bisschen was hindewürft.

00:23:14: Gibt es aber trotzdem nochmal Unternehmen, würde sagen, würde es der ersten Analyse eigentlich relativ einfach und bei manchen sehr komplex.

00:23:21: Ich erinnere mich noch immer mit Grausen an die ABB.

00:23:23: Das ist so ein Schweizer Technologie, ich sage mal Strom, etc.

00:23:27: Konzern.

00:23:28: Ich habe da nie so richtig durchgeblickt, was die eigentlich dann im Endeffekt in den einzelnen Bereichen gemacht haben.

00:23:31: Das war für mich immer so richtig, wie ist das bei dir?

00:23:34: Du sprichst das Thema Konglomerate an, ja, das ist natürlich eine spezielle Sache, ja.

00:23:39: Ja, also die Komplexität hängt vor allem von der Geschäftszertigkeit und der Struktur des Unternehmens ab.

00:23:44: Wenn jetzt ein Unternehmen beispielsweise nur ein oder wenige Produkte verkauft, dann ist die Analyse natürlich einfacher, als wenn das Unternehmen eine superfine Geschäftszertität ist.

00:23:52: Denn hier ist die Bewertung wesentlich aufwendiger.

00:23:54: Du musst dir unterschiedliche Branchen angucken, wie ist die Markstellung des Unternehmens in der Branche, wie sind die Perspektiven der verschiedenen Segmenten?

00:24:01: Und das ist natürlich wesentlich zeitaufwendiger.

00:24:04: Und Falco, früher waren das vor allem Industrieunternehmen.

00:24:06: Du hast eben ABB angesprochen.

00:24:08: Das hat sich aber gewaltig geändert.

00:24:10: Guck dir mal das Unternehmen Alphabet an.

00:24:12: Also Alphabet ist die Muttergesellschaft von Google.

00:24:15: Bei Google weiß natürlich jeder klar, die machen die Suchmaschine und jeder kennt auch das Video Portal YouTube.

00:24:20: Aber für die Aktienkursentwicklung sind momentan ganz andere Sachen entscheidend.

00:24:23: Zum Beispiel die stark wachsende Sparte Google Cloud, das Cloud-Geschäft.

00:24:27: Und auf lange Sicht die Tochter Waymo, das ist eine Tochtergesellschaft, die entwickelt Technologie für autonomenfahrende Autos.

00:24:34: Und die sind in den USA in einigen Städten schon als Robotaxis unterwegs.

00:24:37: Also du siehst, auch ein Technologiekonzern kann mittlerweile hochkomplex sein.

00:24:41: Und ja, die Komplexität der Analyse hängt auch davon ab, wie stark die Unternehmen von politischen und regulatorischen Einflüssen betroffen sind.

00:24:48: Und da kannst du mir jetzt echt eins glauben, ich bin zuständig für Halbleiter, Werte und für KI-Unternehmen.

00:24:53: Und es vergeht aktuell kaum einen Tag, an dem ich nicht irgendeine kursrelevante Nachricht kommentieren muss und eine Publikation dazu schreiben muss.

00:25:00: Ich sage nur Donald Trump.

00:25:01: Ja, und dessen extrem sprunghafte Zollpolitik.

00:25:04: So geht ja kaum ein Tag, an dem sich irgendwie China mit einem neuen Zollsatz bedroht wird oder in Europa wieder neue Verhandlungen aufgemacht werden.

00:25:10: Dann gibt es ein Handelskonflikt beziehungsweise den Kampf um die Technologieführerschaft zwischen den USA und China und und und.

00:25:16: Informationen sind ja das Gold des einundzwanzigsten Jahrhunderts und wenn ich auch hier mal in meine Anfänge zurück blicke, da war es ja für Privatanleger viel schwieriger an Informationen über Unternehmen heranzukommen.

00:25:27: Das ist heutzutage viel einfacher geworden.

00:25:29: Damals war es so, wenn du keinen Bloomberg-Terminal hattest für, sagst du mir, fifteenhundert Dollar im Monat, konntest du eigentlich nichts hier machen.

00:25:34: Das ist mittlerweile doch hat sich stark geändert.

00:25:37: Trotzdem die Frage, welche Tools und Ressourcen nutzt du denn so für deine Allerlöse?

00:25:41: Kannst du nochmal einen kleinen Endblick geben?

00:25:43: Ja, also mit dem Bloomberg Terminal hast du recht, es ist noch teuer geworden, ja, aber man muss da wirklich sagen, es ist gut.

00:25:48: Denn dieses Informationssystem bietet dir unfassbar viele aktuelle und historische Unternehmens- und Branchendaten.

00:25:55: Und was wirklich klasse ist, ist, dass ich die Daten auch mit meinen Bewertungsmodellen und teilweise auch mit den Grafiken verknüpfen kann, die ich in meinem Publikation verwende.

00:26:02: Aber ich nutze natürlich viele weitere Informationsquellen.

00:26:05: Zum einen, das ist ganz klar die Basis.

00:26:07: Das sind die Berichte und Präsentationen der Unternehmen.

00:26:09: Wir haben eben darüber gesprochen.

00:26:11: Aber auch die der wichtigsten Konkurrenten.

00:26:12: Es reicht also nicht nur aus, sich die Zahlen des eigenen Unternehmens in Anführungszeichen anzuschauen, sondern auch die der Wettbewerber.

00:26:18: Und deshalb nutze ich oft die Seiten der US Börsenaufsicht SEC.

00:26:22: Und das ist wirklich eine Klassik Informationsquelle.

00:26:24: Hier müssen die Unternehmen umfangreiche Dokumente einreichen, die nicht nur zahlen, sondern auch Infos über Chancen, Risiken und dem Webbewerb anhalten.

00:26:32: Hier schaue ich immer nach, ob die Unternehmen Aktienrückläufe tätigen und in welchem Umfang.

00:26:36: Also das ist für mich eine wirklich zentrale Informationsquelle.

00:26:39: Aber darüber hinaus greife ich auch auf Analysen von Marktforschungsinstituten zurück.

00:26:43: Das ist zum Beispiel Gardner oder Counterpoint, IDC, da gibt es ganz sehr, sehr viele Gute in den USA.

00:26:48: Darüber hinaus lese ich natürlich Studien von Branchenverbänden, zum Beispiel vom Halbwerterverband und natürlich auch Fachzeitschriften, vor allem online.

00:26:55: Und wenn es möglich und sinnvoll ist, dann besuche meine Kollegen und ich vor allem auch Fachmessen, denn dann können wir uns natürlich über neue Trends informieren und das ist wirklich jetzt eine ganz gute Sache.

00:27:05: Du kannst dich mit Unternehmensvertretern treffen.

00:27:08: Und das ist sehr erhellend, weil die nämlich manchmal auch wirklich offen reden und Probleme ansprechen, die man offiziell, zum Beispiel in Quartatsberechten, lieber nicht benennen will.

00:27:16: Du siehst an Informationsquellen, da mangelt es wirklich überhaupt nicht.

00:27:19: Goh, komm auch schon zur Abschlussfrage los.

00:27:21: Im Laufe deiner bisherigen Karriere eine große Anzahl von Unternehmen kennengelernt und analysiert, magst du uns verraten, welche davon fandest du am faszinierend oder bist vielleicht noch dabei?

00:27:30: Puh, schwere Frage.

00:27:32: Denn ganz ehrlich, in meiner Karriere waren es mehr als fünfzig Unternehmen in allen Jahren.

00:27:36: Besonders beeindruckt hat mich wie Unternehmensgründer Steve Jobs nach seiner Rückkehr zu Apple den Konzern verändert hat.

00:27:42: Denn also zurückgekommen war, war Apple ein PC-Hersteller mit einer treuen Fan-Gemeinde, aber mit einem extrem kleinen Marktanteil.

00:27:49: Dann kam das iPhone, Geschichte kennst du ja, Apple wurde zu einer Technologie und Design-Ikone und erinnert dich zum Beispiel an die Schlangen vor den Geschäften, wenn ein neues iPhone verkauft wurde.

00:27:58: Kampiert haben die Leute davor?

00:27:59: Das war am Anfang so, er hat sich mittlerweile etwas gelegt, aber es ist offensichtlich immer noch stark nachgefragt.

00:28:05: Faszinierend ist meines Erachtens auch die Entwicklung von Video.

00:28:08: Ich habe es eben schon mal angesprochen.

00:28:09: Auch hier ist der Gründer Jensen Wang heißt er.

00:28:11: Eine zentrale Figur und er hat es geschafft, aus einem normalen Hersteller von Grafikkarten für Videospiele.

00:28:17: Viele von euch kennen wahrscheinlich diese GeForce Serie.

00:28:20: Daraus hat er einen absoluten Marktführer von KI Chips geschaffen.

00:28:24: Und aktuell ist ein Video in Bezug auf die Markkapitalisierung der wertvollste Konzerne der Welt.

00:28:28: Auf der anderen Seite habe ich aber auch schmerzvolle Entwicklungen von Unternehmen begleitet.

00:28:32: Ich habe zum Beispiel miterliegt, wie das Management von Nokia, das war mal der größte Handyhersteller der Welt, den Trend zum Smartphone komplett verschlafen hat.

00:28:40: Die Folge war ein Kurs-Einbruch von neunzig Prozent gegenüber dem Allzeit hoch.

00:28:44: Und ein zweites jetzt aktuelles Beispiel ist der US-Chip-Konzern Intel.

00:28:48: Der hat wegen technischer Probleme bei KI-Chips komplett den Anschluss verloren und spielt auch bei PC-Prozessoren momentan eine geringere Rolle, weil er Marktanteile verliert.

00:28:57: Und jetzt ist Intel sogar auf Hilfe des Staates und vom Konkurrenten Video angewiesen.

00:29:01: Du siehst ja diesen Beispielen, dass relativ kleine bzw.

00:29:04: totgesagte Unternehmen eine Wahnsinnserfolgsgeschichte schreiben können.

00:29:08: Ja, und auf der anderen Seite hast du halt Weltmarktführer, die in kurzer Zeit große Schwierigkeiten bekommen können.

00:29:13: Und als Aktionär und Miteigentümer freust du dich mit oder leidest du mit.

00:29:18: Tja, und genau das sind die Geschichten, die für mich eigentlich den Reiz der Börse ausmachen und eigentlich auch den Reiz des Berufes des Aktienanalysten.

00:29:25: Und ich kann eines sagen, ich mache das jetzt schon über von zwanzig Jahre und mir macht die Aktienanalyse immer noch sehr viel Spaß.

00:29:30: Sehr schön.

00:29:31: Dann lasst mich unsere Erkenntnis zum heutigen Thema Aktialusen nochmal kurz zusammenfassen.

00:29:35: Das war ja ein großer Strauß-Protporie an Informationen.

00:29:38: Genauso viele Informationen prasseln auf mich ein, wenn ich Einzelwerte anlegen will.

00:29:43: Nicht jede Kennzahl, nicht jede Information ist wirklich relevant.

00:29:46: Doch schon gesagt aus diesem riesigen Rauschen muss ich das Relevante für mich heraus kristallisieren.

00:29:51: Und da gibt es auch eine ganze Menge an Kennzahlen, die ich mal anschauen sollte.

00:29:54: Es gibt nicht die eine Kennzahl, also KGV wird gerne genannt, aber der Kurs den kenne ich, den Gewinn.

00:29:59: Ja, da kann das Unternehmen entsprechend natürlich gestalten, wie ich das entsprechend dann ausgeben möchte.

00:30:05: Und ansonsten sollte ich mir wirklich auch mal... Die Mühe machen mir mal ein Quartalsbericht oder ein Geschäftsbericht, vielleicht auch mal anzuschauen, um wirklich zu verstehen, was macht das Unternehmen?

00:30:13: Wie steht es im Verhältnis zu seiner Vergleichsgruppe, also Peer Group da?

00:30:17: Wie waren die Gewinne in der Vergangenheit?

00:30:19: Wie sind die Chancen für die Zukunft?

00:30:21: Um wirklich zu wissen, okay, kann ich mein hart verdientes Geld in diese Aktie investieren?

00:30:26: Oder klar, man weiß natürlich nie, wie sind die zukünftigen Aussichten.

00:30:29: Du hast wunderbar gesagt, Nokia, heute nur ein Schatten seiner selbst, Nvidia, von einem kleinen Chip-Entwickler, heute zum wertvollsten Unternehmen der Welt.

00:30:37: zeigt es, bleibt das A und O. Und ich kann euch auch wirklich animieren, geht man auf so eine Aktionärsversammlung, schaut euch das mal an, um den Vorstand bei seiner Arbeit zuzusehen, auch die Aktionärschützer, die dort anfragen, um ein Gefühl für das Thema Aktie zu bekommen.

00:30:52: Und ansonsten gerne natürlich auch auf die Erkenntnisse von euch als Profis zurückzugreifen.

00:30:57: Ingo, sage ich vielen Dank für den interessanten und lehrreichen Austausch.

00:31:00: Sehr, sehr gerne.

00:31:01: Habe ich wirklich gerne gemacht und ich hoffe, dass der eine oder andere was davon auch in der Pax umsetzt.

00:31:06: und vielleicht eine Sache noch.

00:31:07: Wir gehen über Geldanlage und investieren, aber eins ist auch klar Börse kann auch sehr viel Spaß machen.

00:31:12: Das stimmt auf jeden Fall.

00:31:13: Uns würden was hier nicht machen.

00:31:17: Ja, das war's auch schon wieder mit unserer neuen Folge.

00:31:19: Ich hoffe, es hat euch ebenso gefallen wie uns und ihr könnt spannende Einblicke in die Welt der Aktienanalyse gewinnen.

00:31:24: Wenn ihr auch weiter auf dem Laufenden bleiben wollt rund um das Thema Finanzen und Geldanlage, dann abonniert doch gleich unseren Kanal und ebenso freuen wir uns über euer Feedback über Fragen, Kritik, Lob oder Anregungen.

00:31:35: Auch für zukünftige Themen schreibt uns dann gerne einfach an wertpapiere.de und bitte beachtet unsere rechtlichen Hinweise.

00:31:43: Die habe ich euch ebenfalls in die Show Notes gepackt.

00:31:45: Und dann wünsche ich euch jetzt viel Erfolg bei euren weiteren Schritten an den Kapitalmärkten.

00:31:49: Gerne vielleicht auch mal in Einzelwerte, wenn ihr jetzt ein Lustbucher habt und freue mich auf das nächste Mal.

00:31:54: Tschüss und macht's gut.

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